04.09.2016 / Switzerland Marathon Light / Sarnen

Das m-runners’s Duo Ruth und Marko sind am Sonntag mit gemischten Gefühlen am Switzerland Marathon light in Sarnen angetreten. Nach dem Ruth am Vortag eine komplette Blockade im unteren Rücken kassierte, war die Teilnahme ungewiss. Nach intensiver Behandlung und dem Beschwören aller Sportgötter war am Sonntagmorgen das Leiden fast nicht mehr zu erfassen. Bei mir hingegen war und ist zurzeit die rechte Seite vom Oberschenkel über das Gesäss in einem Dauerzustand, sobald das Tempo etwas angezogen wird. Nebenbei meldet sich auch das rechte Knie schön regelmässig mit Sticheleien.

Dennoch überwiegte die Vorfreude und so fiel bei mir pünktlich um 11.00Uhr der Startschuss zum Halbmarathon. Trotz der inneren Stop-Stimme, lief ich die ersten fünf Kilometer zu schnell. Anstelle von geplanten 4:23 war ich mit 4:11 unterwegs. Dieser Umstand hat dazu beigetragen, dass die nächsten zehn Kilometer im Schnitt mit 4:24 aber sehr wechselhaften Einzelkilometern durchlaufen wurde und der Schmerzpegel im Gesäss nach oben schoss.
Der berüchtigte "Aufwärts"-Kilometer 17 ging dann doch noch erstaunlich gut in 4:47 bevor die Schlussetappe mit etwas gesteigerter Geschwindigkeit von 4:15 in Angriff genommen wurde. Mit einer zufriedenen Schlusszeit von 1:31:52 konnte die Ziellinie übequert und als eine gute Vorbereitung für den anstehenden Marathon im Oktober gewertet werden.

Um 11.45Uhr war dann auch Ruth zum 10km Lauf aufgebrochen welcher bis nach Sachseln zum Wendepunkt und ebenfalls zurück nach Sarnen führte. Mit 880 Läuferinnen und Läufern unterwegs und von der Rückenblockade befreit, lief Ruth im Windschatten des 55min Pacemaker konstante 05:30. Mit einer tollen Schlusszeit von 55:01 ist dieser Lauf eine gute Standortbestimmung, bevor es nach einer lockeren Regenerationswoche an das HM-Training für Luzern geht.

Der Switzerland Marathon light ist ein rundum zu empfehlender Lauf ob HM oder 10km. Die landschaftliche Kulisse, die unzählige Menge an motivierenden Zuschauern, das Rahmenprogramm und die Tatsache das Viktor Röthlin dahinter steckt macht das Ganze zu einem Top-Anlass.


    

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